tick trick track orchestra – we’re the mickeymouse of tomorrow

tick trick track orchestra – we’re the mickeymouse of tomorrow – live-Perfomance mit Ralf Homann und Sebastian Damerius

Zweistündige Perfomance für die Vernissage zur Austellung “nochnichtmehr – Handeln im unmarkierten Raum“ der Heinrich Böll Stiftung in Berlin.

 

 

 

 

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Wohin mit den Göttern

Wohin mit den Göttern – Theaterinstallation mit Dirk Schulz für „Die Junge Akademie“ Berlin

Die theatrale Expedition entführte in die Welt der antiken Götter. Poseidon, Aphrodite, Dionysos, Osiris entsetzliche Qualen in der Unterwelt und die berauschende Schönheit der Körper: In einer 45-minütigen Inszenierung wurde die Verknüpfung des Schicksals der Götter mit den Schicksalen der Menschen, wie sie die Ausstellung „Die Rückkehr der Götter – Berlins verborgener Olymp“ erzählt, auf besondere Weise erfahrbar gemacht. Der spielerische Bezug zwischen Antike und Gegenwart, Götterwelt und Wissenschaft entzündete die Frage: Wohin mit den Göttern?

Die Veranstaltung fand am 26. Juni 2009 in vier Durchläufen in der Antikensammlung im Pergamonmuseum in Berlin statt.

Mit: Doreen Fietz, Mélanie Fouché, Margarete Hamm, Rana Tuziali, Leila Maria Witt, Luis Danke, Jörg Gahr, Gero Mertens
Fotografie: Sabrina Wendling

 

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Und die Welt steht still – ein Hafen- und Schifffahrtsprojekt

Und die Welt steht still – ein Hafen- und Schifffahrtsprojekt – Sound-Design
Theaterstück von Gesine Danckwart, Nationaltheater Mannheim

Dafür entstanden zwei Mehrkanal-Installationen, einmal auf dem Dach eines Hochhauses und eine weitere in einer Lagerhalle.

Sprecher: Nadine Schwitter, Hans Fleischmann, Marcus Rheinhardt

 

 

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Operator

Operator – Hörspiel 4′ 49“

Ein Song von Jim Croce wird Geschichte – In Operator versucht eine junge Frau, die Nummer ihres Ex-Freundes bei der Telefonauskunft zu erfragen. Im Laufe des Gesprächs fällt es ihr zunehmend schwerer, ihr Vorhaben zu meistern, bis sie es schließlich bleiben lässt …

Gewinnerstück der ARD-Hörspieltage Premiere im Netz. Das Hörspiel überzeugte die Jury: „Der vergebliche Versuch, die alte verlorene Liebe wieder zu sprechen und damit deren früheres Glücksversprechen erneut lebendig werden zu lassen – dieser Stoff könnte Ausgangspunkt für dicke Romane sein. Fabian Kühlein gelingt es hingegen in seinem kurzen, knapp fünfminütigen Hörspiel, diese verzweifelte Sehnsucht lakonisch und kunstfertig zu verdichten. Gleich guten Folksongs oder Gedichten, die über Abbreviaturen von Geschichten komplexe Welten aufscheinen lassen, klingt sein radiophon gestalteter Monolog intensiv nach. Der Hörer füllt die Leerstellen mit seinen Geschichten. Nach diesem Debüt möchte man mehr Stücke von Fabian Kühlein hören.“

Sprecherin: Vivien Muschik

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PingTanTales

PingTanTales – Sound-Design
Theaterstück von Gesine Danckwart und Susanne Vincenz, Sophiensäle Berlin

Auf die andere Seite, wo die Menschen über Kopf, durch die Weltkugel, viel früher. Viel später. Eine Reise machen. Pflaumenblüte und Kai Li. Boomtownklötze staunen und chinesischen Papierdrachen kraulen, der ist aber immer im Sprung. In Brandenburg soll dafür ein Chinatown gebaut werden. Jeweils leidenschaftlich begutachtete allerfernste Daseinsform in Einkaufspassagen, die sind manchmal noch fast wie wir, dahinter aber geht es immer viel höher und weiter, ins weiße Fade mit Schriftzeichen an Hochhauslandschaften und dann fahre ich immer noch, und da ist immer noch Stadt und dann ist da aber noch etwas ganz anderes. Keiner soll schlafen aussteigen was auch immer. Ich nicht. Aber diese Kulturrevolution muss doch einen Sinn machen, fragen die Darsteller in Godards La Chinoise mit sehnsuchtsangstvollem Blick nach Osten. Mit Ping Tan wird dafür viel früher die Soap vorweggenommen. Ohne Blick nach Westen. Schneller sein. Wie kann man leben.
Architektur als Symptom, die ist aber eine Kulisse. Gartenlandschaft und Überlebensstrategien. Gegenwechselseitige Projektions- und Kopiermeisterschaften. Ping Tan Tales – Eine Theaterinstallation aus Recherchereisen über und durch Peking, Suzhou, Shanghai, Qingtao und westliche Randphänomene mit einem chinesisch-deutschen Ensemble.

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x-Wohnungen

x-Wohnungen Gropiusstadt – Sound-Design
Theaterinstallation von Gesine Danckwart, Hebbel am Ufer, Berlin

„Parallelgesellschaften“, „Jugendgangs“, „Rütli-Schule“, „No-Go Areas“, „Endstation“: Kaum ein Bezirk in Berlin war in den vergangenen zehn Jahren so sehr Gegenstand von Schlagwortpr oduktion und Angstprojektionen mit bundespolitischer Strahlkraft wie Neukölln. Da ss Trendexperten dieses komplexe, alles andere als homogene, Geflecht von städtischen Wohngebieten im Stil der Gründerzeit, suburbanen Siedlungen mit dörflichem, zuweilen sogar ländlichem Charakter und Satellitenstädten aus den Planungsbüros der Bauhaus-Schule mit der gleichen Entschiedenheit nun zum „aufregendsten Bezirk der Hauptstadt“ erklären und Stadtsoziologen erste Anzeichen eines Phänomens namens „Gentrifizierung“ ausgemacht haben wollen, ist nur scheinbar ein Widerspruch. Und Grund genug für „X Wohnungen“, nach den letztmaligen Exkursionen in die Stadtteile Märkisches Viertel und Schöneberg („Suburbs“, 2005), die selbst vielen Berlinern nur in Form von Vorurteilen bekannte Region zwischen Maybachufer und Rudow, die zwischen vier Wände eingepassten Lebensentwürfe ihrer Bewohner mit den Mitteln des Theaters zu erkunden.

Drei Routen führen 1.) durch den Reuterkiez im Norden, 2.) rund um den Körnerpark im Süden – unweit des alten Zentrums von Neukölln – und 3.) in die weitab an der Peripherie gelegene Gropiusstadt. Auf diesen Touren haben die Besucher die Gelegenheit, Persönlichkeiten wie jene lebenslustige Dame mit Wohnsitz an der Einflugschneise zum Airport Tempelhof kennen zu lernen. Die von sich sagt: „Das Leben ist hart, ich kenne den Asphalt da draußen, aber der Asphalt kennt auch mich“, ebenso lyrisch wie explosiv Ereignisse aus ihrem Leben erzählt und nun, nachdem die Söhne aus dem Hause sind, genügend Zeit und Muße hat, aus ihrer Wohnung einen Kunstsalon zu machen.

Ein hübscher Rocker in den besten Jahren, im Hauptberuf Malermeister, ist seit 40 Jahren auf einer „Neverending Tour“ durch die Berliner Clubs und präsentiert das Gesamtwerk von Jimi Hendrix in deutscher Sprache. Mit seiner Band „Elektrische Männerwelt“ stellt er unter Beweis, wie überzeugend und tiefsinnig Textzeilen wie „Hey Joe, was machst du da mit der Waffe in der Hand“ sein können. Oder da wäre die rüstige Rentnerin, die in den Sechzigern wegen einer Herzensangelegenheit vom Ruhrgebiet nach Neukölln gezogen ist – und als eines von sieben Mitgliedern der „Gropiuszicken“ auf Feiern im Betrieb, an Geburtstagen oder im Gemeindehaus handverlesene Schlager zu Gehör bringt.

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Evet – ich will

Evet – ich will – Film-Ton
Sinan Akkus, D 2008, Farbe, 94′

Rund um ein Berliner Hochhaus führt EVET, ICH WILL fünf höchst unterschiedliche Paare zusammen – unter kulturell und familliär erschwerten Bedingungen!
Das BrautpaarDer hübsche KFZ-Mechaniker Emrah will heiraten. Sein Problem: seine Auserwählte ist ein deutscher Mann! Er hat keine Idee, wie er dies seiner Familie beibringen soll, die grade seine Hochzeit mit einem türkischen Mädchen plant. Bis sein Freund Tim ihm kurzerhand selbst einen Heiratsantrag macht und beginnt, „aktive Coming-Out–Hilfe“ zu leisten.
Der Radiomoderator und kurdische Metzgerssohn Coskun droht seiner Familie damit, sich die Hand abzuhacken, wenn er nicht seine Freundin Günay heiraten darf. Deren Vater wiederum würde sich eher die Hand abhacken, als seine frei erzogene Tochter einem Mann mit gläubiger Familie zur Frau zu geben. Der Heiratsantrag gerät zum Desaster. So bleibt Coskun nur die traditionelle Lösung des Problems: Er muss die Braut entführen.
Dirk und Özlem sind seit einem Jahr zusammen und auch sie wollen den Bund fürs Leben schließen. Allerdings halten Dirks liberale Öko-Eltern grundsätzlich nichts vom Heiraten, praktizieren sie doch selbst seit Jahren die „Ehe ohne Trauschein“. Für Özlems Eltern wäre diese Verbindung kein Problem. Einzige Vorraussetzung: Dirk muss zum Islam konvertieren. Und damit fangen die Probleme auf deutscher Seite erst richtig an…
Der Türke Salih hingegen will gar nicht heiraten. Zumindest nicht, bevor er nicht eine außerordentlich hübsche Braut gefunden hat. Doch die Zeit drängt: Um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, muss er heiraten, – und das so schnell wie möglich! Denn sein Visum läuft demnächst aus und in der Türkei wartet seine Familie darauf, ihm bald folgen zu können. Während Salih eindringlich auf einen baldigen Eintritt der Türkei in die EU hofft, setzt die Verwandtschaft ihn gewaltig unter Druck.
Die schüchterne Steuerfachgehilfin Sülbiye hatte noch nie einen Freund, würde aber sehr gerne heiraten. Doch selbst ihre Eltern haben nicht mehr allzu viel Hoffnung, ihre Tochter noch unter die Haube zu bringen. Denn Sülbye ist schon 38 Jahre alt und von der Natur nicht gerade mit Schönheit gesegnet. Dann aber trifft Sülbiye durch Zufall ihren Traummann, und das gleich mehrfach…

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Tier im Wald

Tier im Wald – Film-Ton
Bettina Nürnberg, D 2009, Digi Beta, Farbe, 33’

Es sind desorientierte, fragmentarische und ruhelose Charaktere. Suchende ohne Ziel. Die vier Figuren – sowohl im Sprachstil als auch im Verhalten angelehnt an Protagonisten aus Romanen von Marguerite Duras, Thomas Mann, Thomas Bernhard und Kenzaburo Oe – passen nicht in diese Welt und scheitern am Jetzt.

Regie, Drehbuch, Schnitt: Bettina Nürnberg. Kamera: Jytte Hill, Alexander Thümmler. Ton: Fabian Kühlein, Annette Brosin. Musik: Fred Frith, Johann Johannsson, Annette Brosin. Darsteller: Effi Rabsilber, Kenji Ouellet, Simon Brusis u.a.

 

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Wir nennen es Arbeit

Wir nennen es Arbeit – Hörbuch 75′

Regieassistenz und Schnitt unter der Regie von Marion Czogalla für den Hoffman und Campe Verlag, Hamburg

Sprecher: Britta Steffenhagen, Simon Müller-Lerch

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Hochhaus

Hochhaus – Hörspiel 3x 55′
von Paul Plamper WDR 2006

Berlin, 2013. Stararchitekt Phillip Del Ponte hat in der Hauptstadt das höchste Wohnhaus Europas errichtet. Hier will er seine Vision einer Neo-Kommune verwirklichen. Begeistert kaufen Berlins kreativer Mittelstand und einige Medien-Prominente Eigentumswohnungen in dem schwellenfreien Bauwerk. Sie bevölkern die hauseigenen Einrichtungen wie das Atrium mit Boutiquen und Shops, die Bank, die diversen Sporteinrichtungen und Restaurants, sogar einen Kinderspielplatz auf dem Dach gibt es hier. Es fehlt an nichts in diesem autarken, komplett in sich geschlossenen Gesellschaftssystem. Ein isolierter Mikrokosmos mit vermeintlich besten Vorsätzen.
Bis ein gellender Schrei und der Aufprall eines Körpers die Idylle der Gated Community zerreißt. Das Hochhaus wird zum Schnellkochtopf für nachbarschaftliche Feindschaften und ungehemmt wucherndes Schichtbewusstsein. Die moderne Groß-WG regrediert im Zeitraffer zu einem Biotop für primitive Lebensformen. Wie unter Bann verlässt niemand mehr das Haus, und schnell bildet sich eine existenzielle Hierarchie zwischen Penthouse und Pavement, deren Grabenkämpfe in erbarmungslosen Schlachten an Stuhlbarrikaden eskalieren. Ein gigantischer Abenteuerspielplatz für wild gewordene Erwachsene.

Paul Plamper macht aus J. G. Ballards Science Fiction-Roman ein soziologisches Horror-Hörspiel, das auch in Deinem Hausflur stattfinden könnte, denn vergiss nicht: Du… bist Hochhaus!

Regie: Paul Plamper
Aufnahme: Lars Deutrich
Schnitt: Fabian Kühlein
Mischung: Beat Halberschmidt
Produktionsleitung: Tina Pfurr
Regieassistenz: Fabian Kühlein

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