Chezpoly

Chezpoly by Chez Company
Festspielhaus Hellerau – Dresden

Das Kollektiv Chez Company baut für Hybrid PLAY eine Installation zum Thema Spiel, die auf mehreren Ebenen und mit den verschiedensten Sinnen gespielt und erlebt werden kann.
Durch die Überlagerung von echtem Spiel mit einer Radiospur, die die Spielsituation überhöht und unterläuft, wird die Spielsituation einerseits behauptet, andererseits infrage gestellt. Was bleibt? Spielstrategien überall und ständig. Its just gamification, baby.

Wir wollen bei den BesucherInnen des Festspielhauses das „Spiel im Kopf“ auslösen. Eine Audio- und am zweiten Wochenende live-Radio-Spur legt den Schalter der Wahrnehmung um. Ob manipula-TIEF-wirkende Optimierungsansagen, die Beobachtung der anderen als Agenten oder der Zwang zum Tritt auf die Linie und dabei nicht an Corona denken. Track your self. Spiel durchdringt alle Bezüge. Aber die ZuschauerInnen werden sich nicht nur als Spielfiguren, sondern im letzten ultimativen Schritt auch als Spielführer*Innen erleben, denn sie können, im Hinterzimmer einen Avatar lenken.

Mit Gesine Danckwart, Sabrina Zwach, Fabian Kühlein und Skadi Schluz
Grafik: Luise Wilhelm
Bühne: Johanna Meyer

Eine Produktion von Chez Company.

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ChezNu – Mobilität, Arbeit und Körper

ChezNu – Mobilität, Arbeit und Körper

CHEZ NU ist ein Talk-Format von Chez Company mit Avatar. Während sich die Gruppe in Berlin an der Deutschen Oper mit dem Cheminismus beschäftigte und einen Opersänger zu Avatar machte, wird auf der nächsten Etappe der Tour das Thema Mobilität im Mittelpunkt stehen. Der menschliche Avatar wird in Stuttgart mit Hilfe des Publikums zu Hause und vor Ort auf die Suche nach DEM freien Parkplatz in der Stuttgarter Innenstadt gehen, während Gesine Danckwart und Sabrina Zwach mit sich und Mobilitätsforscher Prof. Dr. Knie über Arbeit, Körper und Mobilität sprechen und sich dabei fragen, ob es ein Gegenteil gibt?

Mit Gesine Danckwart und Sabrina Zwach
Avatarin: Jasmin Schädler
Video MIschung: Fabian Kühlein
Avatar-Technik: Can Elbasi
Bühne: Johanna Meyer
Produktionsleitung: Skadi Schulz
Musik: Ingo Günther
Assistenz: Yolanda Rüchel

Eine Produktion von Chez-Company 2021.

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Themakingofblond – Deutsche Oper Berlin

Themakingofblond by Chez Company
Deutsche Oper Berlin

Wir patchen Oper neu! Befragen alte Rollen, um neue zu denken, zu hören, zu singen. Warum sind wir das, was wir sind? Welche Held*innen prägen uns? Wer hat die Macht? Die Regisseurin? Die Autorin? Die Dirigentin? Die Solistin? Was ist eine Diva? Eine Partitur macht sich selbstständig- und kommt am Ende auf den Hund. Führt uns die Auflösung von Rollen schliesslich zur Mensch-Tier-Avatar-Maschine? Und ist Oper dafür nicht die ideale Blaupause?

mit
Gesine Danckwart (Regie, Inszenierung, Text)
Sabrina Zwach (Dramaturgie, Musikerin)
Julia Hansen (Ausstattung)
Thomas Kürstner / Sebastian Vogel (Komposition)
Sebastian Hanusa (Dramaturgie)
Burkhard Ulrich / Jörg Schörner (Tenöre)
Elisabeth Glass (Violine)
Piotr Prysiaznik (Violine)
Georg Roither (Violoncello)
Yolanda Rüchel (Assistenz)

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ApplauApplaus

ApplausApplaus

12 Gesprächssprints über die Liebe zum Theater und wie das Ganze auch ne Zukunft hätte – Ein Podcast von Chez Company

Gesine Danckwart, Angela Richter und Sabrina Zwach befragen in Ihrem Theater-Podcast ExpertInnen zu ihren Erfahrungen aus dem Inneren des Betriebes und zu Szenarien fürs Nach-Vorne. 

Ein Podcast von Chez Company gefördert vom Fonds Darstellende Künste #TakePart präsentiert von nachtkritik.de.

Drei Theatermacherinnen mit sehr unterschiedlichen Wegen, entsprechender Auseinandersetzungen und Reibungen, begreifen den pandemiebedingten Einschnitt und hysterischen Stillstand als Chance um Nachzudenken und Gegenzufragen: 
Was muss eigentlich sein? Was kann auf den Prüfstand? 
Was brauchen wir so gar nicht mehr? Und was unbedingt. 
Wie lassen sich die Theater, ihre Berufe und Fertigkeiten, ihre Narrative, ihre Kunst, ihre Aktualität in gesellschaftlichen Diskursen nach Innen und Außen abbilden.
Jeweils 2 Hosts befragen einen Gast: Kreuzverhör? Eher nicht. 
Applaus, fragen die Gastgeberinnen, wofür und warum? Und wie kann sich Theater auf die Höhe eines Diskurses bewegen. Wir wollen relevant und entertaining, integer, divers, utopisch sein.

30 Minuten Fragen und Antworten in einem Sprint. 

Auf gehts!

zur Folge mit IRIS LAUFENBERG (Staffel 1)
zur Folge mit LAURA SUNDERMANN (Staffel 1)
zur Folge mit SRECKO HORVAT (Staffel 1)
zur Folge mit RENATE KLETT (Staffel 1)
zur Folge mit VALERIE GÖHRING (Staffel 2)
zur Folge mit CAMILL JAMMAL (Staffel 2)
zur Folge mit PROF. DR. THOMAS SCHMIDT (Staffel 2)
zur Folge mit TINE WERNER (Staffel 2)
zur Folge mit HELENE HEGEMANN (Staffel 3)
zur Folge mit ANITA VULESICA (Staffel 3)
zur Folge mit ANETTE TER MEULEN (Staffel 3)
zur Folge mit REMSI AL KHALISI (Staffel 3)

Staffel Finale mit Allen

Idee:Sabrina Zwach
Produktion:Fabian Kühlein
Mitarbeit:Yolanda Rüchel
Musik:Ingo Günther
Produktionsleitung:Skadi Schulz
Gäste des Podcasts sind u.a.:Remsi Al Khalisi, Valerie Göhring, Laura Sundermann, Tine Werner, Srecko Horvat, Camill Jamall, Renate Klett, Annette ter Meulen, Iris Laufenberg, Prof. Dr. Thomas Schmidt.
Weitere Infos:Die 12 Gesprächssprints à 30 Minuten, aufgeteilt in 3 Staffeln à 4 Folgen waren ab 27. Mai 2021 im Netz verfügbar.

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Echt? theblondproject

Echt? theblondproject – Hörspiel 54’30“
von Gesine Danckwart und Fabian Kühlein

Fabian Kühlein, Anne Ratte-Polle, Gesine Danckwart, Judith Rosmair (c) rbb_te

Wir steigen hinab in die Niederungen der Geschlechterverzweiflung. Blond geht uns alle an! Sie, ihn, es! Die Bilder im Kopf, wie Mann und Frau zu sein haben, das dichotomische Weltbild – blond braun, weiß schwarz, oben unten – ist wirkmächtig. Warum? Warum kleben Macht und Geld in diesem Konzept so beharrlich an denen, die oben sind – und die sind meist weiß und männlich oder verhalten sich so. „Echt?“ spiegelt die Überraschung einer Generation wider. Wir sind doch mal ganz anders gestartet; wir hatten doch Ideale und gemeinsame Utopien – und jetzt finden sich die einen als Alleinerziehende ausgebootet und die anderen kämpfen noch immer um die Macht. Drei Frauen und ein Chor suchen den Ausgang aus dem Bilderkanal.

Mit Gesine Danckwart, Judith Rosmair und Anne Ratte-Polle, sowie der Liedertafel Bianca Castafiore

Text & Regie: Gesine Danckwart
Regie & Schnitt: Fabian Kühlein
Produktion: rbb 2020

Ursendung 17.07.2020, 22:04 Uhr auf RBB Kultur

Trailer Echt? theblondproject

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Theblondeproject

Theblondeproject – Sounddesign für die Inszenierung von
Gesine Dankwart und Caroline Peters
KASINO – Burgtheater Wien

(c) Marcella Ruiz Cruz

Mit Theblondproject wollen wir Blondierungsvorgänge initiieren. Blond als auf die Spitze getriebene Strategie einer Umwandlung der Werte. Wie sehr werden unsere Karrieren von unseren Rollen-­Bildern geprägt? Wie können wir Denk­ und Handlungsmuster variieren, Freiheiten von Gender und Machtfragen performen. Ausgehend von einer zweijährigen Befragung von Arbeits­ und Machtstrukturen entlang eigener Lebenswege, auf dem Kreuzweg mit unseren Partner­-Häusern Burgtheater und Deutsche Oper, werden wir zwei Produktionen entwickeln, die sich thematisch aufeinander beziehen, aber mit unterschiedlichen Ästhetiken arbeiten. Aus einer ausführlichen Interviewrecherche entstehen Texte, Videos, Musiken und ein Manifest. Wir arbeiten in einer Verfransung der Künste, in einem Wechselspiel der biographischen Anekdoten und der Frage nach der dahinterliegenden Struktur. Im Spiel mit unseren humanen Avataren bringen wir unsere blonden Erkenntnisse und Forderungen in Wien und Berlin aus den Häusern auf die Straße und ins Netz. Blond ist für alle.

Projektleitung/Performance: Gesine Danckwart und Caroline Peters
Ausstattung: Janina Audick
Digitales Konzept: Can Elbasi
Sounddesign: Fabian Kühlein
Videoschnitt und Content: Andrea Gabriel
Licht: Norbert Gottwald
Dramaturgie: Sabrina Zwach

mit Anna Bongartz, Gesine Danckwart, Thekla Kaischauri, Vincent Liebenwein, Vitória Monteiro, Caroline Peters, Josef Rabitsch, Jasmin Redl und Sophie Schmiedbauer

Eine Produktion von Chez Company und dem Burgtheater

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Schloss Schwarzburg | Denkort der Demokratie

Schloss Schwarzburg | Denkort der Demokratie – Audiowalk
von Fabian Kühlein

Malerisch thront die barocke Schlossanlage Schloss Schwarzburg auf einem Felsen inmitten des thüringischen Schwarzatals. Kaum ein Ort erzählt die zahlreichen Brüche deutscher Geschichte so spannungsvoll wie dieser. Hier dankte 1918 der letzte Monarch Deutschlands ab, ein Jahr später wurde in Schwarzburg die erste demokratische Verfassung Deutschlands unterschrieben und in der Zerstörung des Schlosses durch die Nationalsozialisten wird sichtbar, wie gefährdet und schützenswert unsere Demokratie und demokratischen Grundwerte sind. 

Nach Jahrzehnten kann seit Sommer 2019 ein Teil des Schlosshauptgebäudes endlich wieder besichtigt werden: als Schaubaustelle. Der Audiowalk nimmt Sie dabei mit auf eine Suche nach den Spuren der Geschichte dieses Ortes und der Menschen, die hier gelebt und regiert haben, die hier Geschichte geschrieben haben, brutal zur Arbeit gezwungen wurden und sich in den Wänden eingeschrieben haben.

Mit Johanna Geissler und Anna Windmüller

Autor und Regisseur: Fabian Kühlein
Dramaturgie: Dorothea Warneck
Produzent: Andreas Feddersen / Musealis (www.musealis.net)

Schloss Schwarzburg – Audiowalk – Track

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Gotthard transit

Gotthard transit – Hörspiel 3h 40′
von Gesine Danckwart und Fabian Kühlein

Teufelsbrücke und Urlaubsbarriere, Andermattsche Luxusvergangenheit und Zukunft, Bergauftrieb und Gründungsfama, tief unten durchstossen von der Neat. Gibt es einen Ort zum Bleiben, am oder auf dem Berg, der wie kein anderer für das Unter- und Überqueren steht? Eine subjektive Spurensuche.

Das Gotthardmassiv: Urschweizer Mythos, vielbeackert und fest verankert im kollektiven Gedächtnis. In insgesamt drei Reisen erkunden Gesine Dankwart und Beatrice Fleischlin Mythos und Gestein, Menschen und Fantasieräume, punktuell begleitet von Katja Brunner.

Das Material für «Gotthard transit – Eine akustische Wanderbewegung» ist die Ernte des Projekts «Bergblaumachen», einer interaktiven Liverecherche, entstanden im Laufe des Gotthardjahres 2016 und mit Blick auf die Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels.

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Take me dortmund, stop!

Take me dortmund, stop! | Truck Tracks Ruhr #4 | Album Dortmund
von Gesine Danckwart und Fabian Kühlein

Wenn wir nicht wissen, wo wir sind, dieser Himmel schon wieder leer, dann stellt sich die Frage nach dem Wer. Auf jeden Fall viel zu viele. Zum Glück gibt das Panorama von Dortmund noch eine regionaltypische Antwort. Inszeniert von Danckwart (Text/Stimme) und Kühlein (Montage).

Das Ruhrgebiet betritt die Bühne: 49 KünstlerInnen vertonen 49 Orte in 7 verschiedenen Regionen. Ein LKW mit fahrbarem Zuschauerraum bewegt sich durch Dortmund und hinter dem Fenster wird die Stadt zum Roadmovie.

Dortmund ist das vierte Album von Truck Tracks Ruhr, einem Konzept von Rimini Protokoll, produziert von Urbane Künste Ruhr, das noch durch drei weitere Städte der Region touren wird.

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StadtLandFluss – Bamberg

StadtLandFluss – Bamberg
von Gesine Danckwart und Fabian Kühlein

Warum bleibt man an einem Ort, warum geht man? Wie funktioniert so eine Stadt, so ein Stadtgefühl, ein Netzwerk, gibt es etwas, was man zusammen fassen kann, was uns zu Bürgern einer Stadt macht, ein Lebensgefühl, ein Stallduft, ein Identitätskern – oder behaupten das immer nur die Dagebliebenen? Wie verschieden können Biographien an einem Ort verlaufen, gibt es verschiedene Städte in einer? Gehöre ich hierher weil? Wir haben den Bürgern Bambergs, Touristen und Alteingessesenen Fragen gestellt und die Antworten zu einem Spiel um Biographien und Bürgersein Bambergs weitergesponnen und auch am Abend soll mit Ihnen, den Zuschauern weitergespielt werden. Ein ganz besonderes Format zwischen Stadtführung, Ratsentscheid und Theater.

„(…) Dicht komponiertes, bildreiches Stück (…) mal augenzwinkernde, mal zum Nachdenken anregende Geschichten (…) ein Spiel um Biografien und Bürgersein in Bamberg (…) ein kurzweiliger Abend.“ Fränkischer Tag

https://www.theater.bamberg.de/spielplan/stuecke/stadt-land-fluss/

mit Katharina Rehn, Pascal Riedel und Daniel Seniuk

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